Stadt Wilhelmshaven

24. März 2020

Entrümpeln auf einen späteren Zeitpunkt vertagen

Der städtische Eigenbetrieb Technische Betriebe Wilhelmshaven (TBW) und die Wilhelmshavener Entsorgungszentrum und Logistik GmbH (WEL) beobachten derzeit, dass an den Wertstoffsammelplätzen im Stadtgebiet vermehrt Abfälle illegal abgelagert werden. Am Montag, 23. März, sammelten die Mitarbeiter beispielweise 2,3 Tonnen unerlaubt abgelagerte Abfälle ein. Zum Vergleich: pro Woche sind es ansonsten durchschnittlich 3,8 Tonnen. Viele Menschen nutzen die pandemiebedingte Zeit zu Hause, um zu entrümpeln. TBW und WEL bitten Entrümpelungen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben und keine unerlaubten Abfälle auf den Wertstoffsammelplätzen oder an anderen Orten abzulagern.

Die oberste Priorität von TBW und WEL ist gerade in diesen Zeiten, die Entsorgung von hygienisch risikobehafteten Rest- und Bioabfällen aufrechtzuerhalten, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern. Die Papiercontainer an den Wertstoffsammelplätzen werden täglich geleert und die kommunale Sperrmüllsammlung aufrechterhalten. Das Entsorgungszentrum Wilhelmshaven musste jedoch am Mittwoch, 11. März, für private Kunden schließen. Dieses geschah zum anderen um gemäß der Notfall-Priorisierung die Abfall-Sammeltouren gesichert durchführen zu können. Und aufgrund der hohen Frequenz von Privatanlieferern, wodurch der gebotene Abstand zwischen den Mitarbeitenden und den Kunden nicht mehr gewahrt werden konnte.

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