Stadt Wilhelmshaven

Kultur und Veranstaltungen

Interkulturelle Wochen

Die jährlich bundesweit stattfindenden Interkulturellen Wochen haben in Wilhelmshaven eine nunmehr jahrzehntelange Tradition.

Die Aktionswoche(n) macht auf das interkulturelle Verständnis und Zusammenleben mit vielen unterschiedlichen Veranstaltungen und Aktionen aufmerksam. Die vorrangige Absicht der interkulturellen Woche ist es für das Thema einer interkulturellen Gesellschaft und Begegnungen vor Ort zu sensibilisieren und ein Bewusstsein hierfür zu fördern.

Informationen zu den interkulturellen Wochen

 

Die interkulturellen Wochen 2024

Die bundesweit stattfindenden interkulturellen Wochen (IKW) werden wieder unter dem Motto „Neue Räume“ begangen. Vereine, lokale Träger und Institutionen bieten eigene Veranstaltungen im Rahmen der IKW an, die in einem gemeinsamen Programm gebündelt werden.

Auftakt wird traditionell das Kinderfest zum Weltkindertag 2024 rund um das Kulturzentrum Pumpwerk am Sonntag, den 22. September 2024 sein.

Haben Sie eine Idee und/oder die Absicht ,eine Veranstaltung im Rahmen der IKW durchzuführen, dann nehmen Sie bitte Kontakt zum Migrationsbüro auf.

 

Programme der IKW aus den vergangenen Jahren

Weitere Veranstaltungen (Auswahl)

2023

Verleihung des Diaspora-Preises am 20.08.2023

Der Preis orientiert sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Diese Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, abgekürzt: SDGs) stehen auch hier in Niedersachsen im Fokus.

Die SDGs wurden 2015 in New York am Sitz der UN verabschiedet. Diese Ziele sind beim Diaspora-Preis in vier Kategorien zusammengefasst:

1 PEOPLE & PEACE — SOZIALES UND SOLIDARISCHES AGIEREN

2 PLANET — ÖKOLOGISCH UND NACHHALTIG LEBEN

3 PROSPERITY — INNOVATIV WIRTSCHAFTEN

4 PARTNERSHIP — GRENZÜBERGREIFEND ZUSAMMENARBEITEN

 

Mit der Preisverleihung wurden Verbände, Initiativen und einzelne Personen aus dem Oldenburger Land prämiert, um mehr Sichtbarkeit und Anerkennung für ihr Engagement in unserer Gesellschaft zu erhalten.

Die Idee zu der Preisverleihung wurde von dem Afrika Netzwerk Bremen e.V. und einer Initiative des Netzwerkes deKol Nordwest (Wilhelmshaven/Oldenburg und Bremen) Dekoloniales Netzwerk Nordwest entwickelt und umgesetzt.

Beteiligt an der Veranstaltung des Diaspora-Preises waren unter anderem die Stadt Wilhelmshaven, das Kulturzentrum Pumpwerk und die Jade Hochschule.

Die Schirmherrschaft des Events übernahmen die Landtagsabgeordnete von Bündnis90/Die Grünen Lena Nzume und der Integrationsbeauftragte und Erste Stadtrat der Stadt Wilhelmshaven Armin Schönfelder.

 

Preisträger 2023:

Kategorie: People & Peace | soziales und solidarisches Agieren

„WeMigrants“ –        Preisträger: Seedy Saidikhan aus Oldenburg

„Ukrainische Gemeinschaft“ – Preisträgerinnen: Olga Ovchynnikova und Anna Boichenko aus Esens

 

Kategorie: Planet | ökologisch und nachhaltig leben

---Keine Bewerbungen eingegangen---

 

Kategorie: Prosperity | innovativ wirtschaften

Kreativ-Kreuz – Preisträgerin: Nursah Capulcu aus Wilhelmshaven

 

Kategorie: Partnership | grenzübergreifend zusammenarbeiten

Kooperationsprojekt mit Namibia der IGS Wilhelmshaven

 

Diaspora-Sonderpreis

Harmony für Togo e.V. – Preisträgerin: Christa Czelinski aus Sande

 

Open-Air-Ausstellung „Königin Würde“ auf der Grünfläche Adalbertachse

Die Ausstellung „Königin Würde“ präsentierte der k:ulturladen Huchting aus Bremen in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Wilhelmshaven vom 7. bis 20. August 2023. Sie wurde unter freiem Himmel auf der Grünfläche Adalbertachse an der Adalbertstraße zwischen der Peterstraße und der Markstraße gezeigt.

Neben Würdeträgerinnen unterschiedlicher Herkunftskulturen wurden in der Ausstellung auch Frauenpersönlichkeiten aus der Region gezeigt. In der Ausstellung geht es um die individuelle Sicht und die persönlichen Erlebnisse zum Thema Würde, insbesondere um vielfältige Diskriminierungserfahrungen von Frauen und ihrem Wunsch diskriminierungsfrei zu leben. Die durch EU-Mittel geförderte Ausstellung wurde vom k:ulturladen Huchting aus Bremen konzipiert und wird von ihm betreut. Bei Interesse an interaktiven Führungen sind Anmeldungen möglich unter info@kulturladen-huchting.de.

2022

WeltPavillon - Mit Bürgern aus allen Ländern ins Gespräch kommen

Das Integrations-, Begegnungs- und Vernetzungsprojekt "WeltPavillon - Mit Bürgern aus allen Ländern ins Gespräch kommen" kam mit einem Info- und Aktionsstand nach Wilhelmshaven.

Durch verschiedene Standaktivitäten zum Thema Vielfalt der Gesellschaft kam man am 14. Mai 2022 von 10:00 - 18.00 Uhr auf der Bahnhofstraße („Rambla“) vor dem Eingang der Nordseepassage

mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch und versuchte, einen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen leisten zu können. Das Projekt wurd durch Migrationsbüro unterstützt und vorort begleitet.

Mehr zum Projekt finden Sie unter: www.weltpavillon.de

 

Разом am Pumpwerk
Wilhelmshaven meets Ukraine

Für Geflüchtete aus der Ukraine sowie ihre Unterstützenden, fand ein gemeinsamer Nachmittag der Begegnung und Information am 31. Mai 2022, ab 15 Uhr im Kulturzentrum Pumpwerk, Banter Deich 1 statt.

Oberbürgermeister Carsten Feist eröffnete diese Veranstaltung und lud ein, sich über Angebote und Möglichkeiten für Geflüchtete zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Diesem Nachmittag gestalteten die Familienzentren, die Evangelische Familienbildungsstätte, die Musikschule der Stadt Wilhelmshaven, die Polizeiinspektion Wilhelmshaven Friesland, der Verein zur kommunalen Prävention e.V. (VKP), der Sportverein TSR Olympia, der Caritasverband für das Dekanat Wilhelmshaven e.V., das Diakonische Werk Friesland-Wilhelmshaven, der Lebenshilfe e.V., die Stadt Wilhelmshaven mit dem Migrationsbüro, der Jugendpflege, der Jugendhilfeplanung, die Koordinierungsstelle Sprachbildung und Sprachförderung der AWO Wilhelmshaven, die Toys Company der Dekra, die DeHoGa und die Wilhelmshavener Touristik und Freizeit GmbH.

Für das leibliche Wohl und viele Aktionen für die Kinder wurde gesorgt.

2021

Die Stadt Wilhelmshaven hatte sich im Rahmen des bundesweiten Modellprojektes Weltoffene Kommune erfolgreich als Modellkommune beworben. Erster Stadtrat und Integrationsbeauftragter der Stadt Wilhelmshaven Armin Schönfelder eröffnete diesen Prozess im Rahmen einer Online-Auftaktveranstaltung, zu der er Vertreterinnen von PHINEO und Bertelsmann Stiftung begrüßen konnte und zeigte sich hoch erfreut, dass Wilhelmshaven als eine von 40 deutschen Modellkommunen ausgewählt wurde.

Mit Hilfe eines „Selbstchecks“ konnte eine Einschätzung vorgenommen werden, wie weit Verwaltung und Stadtgesellschaft auf dem Weg zu einer Weltoffenen Kommune sind. Gleichzeitig soll die Integrations- und Vielfaltpolitik der Stadt gemeinsam weiterentwickelt werden. Noch im Laufe dieses Jahres sollen mit einem Selbstcheck-Workshop und im Rahmen einer breit angelegten Dialogveranstaltung Migrantinnen und Migranten sowie alle relevanten Akteure der Integrationsarbeit in diesen Prozess eingebunden werden.

Weitere Bausteine des Modellprojektes Weltoffene Kommune sind Angebote für kommunale Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger und der Erfahrungsaustausch mit anderen Modellkommunen.

Das Modellprojekt Weltoffene Kommune wird von PHINEO und Bertelsmann Stiftung mit Unterstützung der Bundesbeauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration durchgeführt

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.weltoffene-kommune.de

 

Integration läuft

Zum Wochenende 09. und 10.Oktober 2021rief der StadtSportBund Wilhelmshaven und die Stadt Wilhelmshaven alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Lauf- und Walking-Aktion „Integration läuft!“ auf, die im Rahmen der jährlichen und bundesweit stattfindenden interkulturellen Wochen 2021 als gemeinsame Aktion der Landkreise Wittmund und Friesland sowie der Stadt Wilhelmshaven veranstaltet wurde.

Mit dieser Aktion setzte man sich für ein friedliches Miteinander mit mehr Toleranz stark machen und konnte sich einmal mehr gegen Rassismus positionieren.

Es war ein Lauf, an dem alle teilnehmenkonnten und wurde aufgrund der andauernden Covid-19-Pandemie als „Virtual Run“ angeboten.

Alle Teilnehmenden konnten sich ihre Strecke sowie die Uhrzeit des Laufens aussuchen und es per Foto dokumentieren.

Unter dem Motto: „Jeder Kilometer zählt“ konnten auf der Website www.integrationlaeuft.de die gelaufenen Kilometer gemeldet und die Bilder hochgeladen werden.

Das Herz der Veranstaltung bildete die Online-Fotogalerie, in der die Laufergebnisse zusammengezählt und die selbst erstellten Fotos der Läufer*innen online präsentiert wurden.

 

Unkonferenz zum Projekt: Diskutiert! Vielfalt

Diskutiert! Vielfalt meets Pumpwerk!

Am 23.11.21 fand eine Unkonferenz zu den Themen Migration, Integration, gesellschaftliche Vielfalt – You name it – im Wilhelmshavener Pumpwerk vom Projekt Diskutiert! Vielfalt der Familienbildungsstätte Friesland-Wilhelmshaven statt.

Es ging vor allem um den gemeinsamen Austausch und eine Vision für ein toleranteres Wilhelmshaven zu entwickeln. Diskutiert wurde in der großen Runde, im Podium mit den geladenen Gästen, an der aber auch jede/r aus dem Publikum interaktiv teilnehmen konnte.

2020

Das erste Jahr in der Corona-Pandemie hat viele Ideen und Projektvorhaben nicht umsetzen lassen können.

2019

Wilhelmshaven glaubt. 150 Jahre religiöse Vielfalt an der Jade.

Anlässlich des Wilhelmshavener Stadtjubiläums wurden Glaubens- und Religionsgemeinschaften der Jadestadt in einer Ausstellung im Küstenmuseum vom 29.06.19 bis 15.09.19 präsentiert.

Das Wirken der Religionen in der 150jährigen Stadtgeschichte und deren Rolle für das Miteinander und das friedliche Zusammenleben wurde anhand vieler (auch persönlicher) Exponate, Bilder und Geschichten veranschaulicht.

Bei "Wilhelmshaven glaubt. 150 Jahre religiöser Reichtum an der Jade“ handelte sich um ein interreligiöses Ausstellungsprojekt der „Arbeitsgemeinschaft Religionenhaus“.

Zu ihm gehören Mitglieder des Rates und der Verwaltung der Stadt Wilhelmshaven sowie Vertreter des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Friesland-Wilhelmshaven, der Kreisdiakonie, der römisch-katholischen Kirchengemeinde St. Willehad und des ökumenischen Rogate-Klosters.

 

Fachtagung „Handlungskonzept Integration HKI“

Am 25.02.2019 fand eine Fachtagung im Rahmen des Erstellungsprozesses des Handlungskonzeptes Integration mit über 70 Akteuren aus der Migrationsarbeit und der Stadtgesellschaft statt. Es wurden Inhalte, Sachstände, Ideen und Visionen zum planvollen Begegnen der Gestaltung des lokalen, stadtgesellschaftlichen Integrationsprozesses erarbeitet.

Am 29.04.2020 wurde das Handlungskonzept Integration vom Rat der Stadt Wilhelmshaven beschlossen.

 

Tag der Niedersachsen 2019

Der 36. Tag der Niedersachsen (TdN) fand vom 14. bis 16. Juni 2019 in Wilhelmshaven statt. Das Thema Migration und Integration wurde vom Sozialministerium im Rahmen des Niedersachsendorfes präsentiert.

Die Themen Inklusion, Integration und Familienpolitik wurden gemeinsam in einem Zelt vorgestellt. Das Thema Integration und Migration wurde die Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe und der Kooperativen Migrationsarbeit im Regionalverbund Oldenburger Land repräsentiert.

 

Interkultureller Familiengesundheitstag

Wie funktioniert das Vorsorge- und Hilfesystem in der neuen Heimat? Welche Angebote gibt es vor Ort für Kinder, Jugendliche und Erwachsene? An wen können Mütter, Schwangere, Heranwachsende, Väter oder Großeltern spezielle Fragen stellen? Wo gibt es Unterstützung? Wie lassen sich leichter Kontakte zu anderen Familien knüpfen?

Antworten gab es auf dem kostenlosen Interkulturellen Familiengesundheitstag am 19. Oktober 2019, 10:00 bis 16:00 Uhr in der Grundschule Rheinstraße.

Hierzu lud das Migrationsbüro der Stadt Wilhelmshaven ein. Die Stadt kooperierte mit den Familienzentren der vier Sozialräume, dem Projekt Elternchance der Ev. Familienbildungsstätte, dem Caritasverband Wilhelmshaven/Friesland, dem Deutschen Roten Kreuz, pro familia und der Aidshilfe Niedersachsen, die den speziell für zugewanderte Familien konzipierten Informationstag entwickelt hat.

Das entsprechende Projekt „your Health – your Rights“ wurde vom Ministerium für Soziales Niedersachsen und der Michael Stich Stiftung gefördert. Unterstützung für den Interkulturellen Familiengesundheitstag in Wilhelmshaven kam außerdem von dem Pharmaunternehmen MSD.

„Der Interkulturelle Familiengesundheitstag ist ein wichtiger Baustein, um Menschen aus aller Welt den Weg in unsere Vorsorge- und Beratungssysteme zu ebnen“, sagte Ingrid Mumm. Sie koordinierte das Projekt „your Health – your Rights“ der Aidshilfe Niedersachsen (AHN) und unterstützte damit die Kommunen bei der Planung und Implementierung des Interkulturellen Familiengesundheitstages als niedrigschwelliges, Kulturen und Generationen übergreifendes Informationsformat in die regionalen Handlungskonzepte.

Dazu wurde die ganze Familie eingeladen. Um an diesem Tag auch intime Themen besprechen zu können, blieben Frauen ebenso wie Männer zunächst unter sich. Interkulturell geschulte Referent*innen sorgten dafür, dass jede Frage angemessen behandelt wird. Sprachmittler*innen übersetzten bei Bedarf.

Im Mittelpunkt standen der kultursensible und interaktive Austausch sowie kurze Vorträge über Frauengesundheit, den weiblichen Körper, über Schwangerschaft, Geburt und Gesundheitsvorsorge.

Das Frauenprogramm gestalteten Anne Knüppel (Sex Education, Hamburg) und die Wilhelmshavener Familienhebamme Ingeborg Heymann. Für die männlichen Besucher wurden eine Einführung in Erste Hilfe (Ortsverband DRK) und der Austausch über Männergesundheit mit Jens Brodauf (pro familia, Oldenburg) angeboten.

Auf die kleinen Gäste wartete Spiel und Spaß mit dem Spielewagen der Stadtjugendpflege.

 

Migrantenselbstorganisationen (MSO)

„Menschen mit ähnlichen Lebensvorstellungen oder gemeinsamen Interessen organisieren sich in vielfältiger Weise in Verbänden. Dies gilt auch für Migrantinnen und Migranten, die sich aufgrund gemeinsamer kultureller, politischer, wirtschaftlicher oder sozialer Interessen bzw. Wertvorstellungen in Organisationen zusammenschließen…“ (Bundeszentrale für politische Bildung)

Diese Migrantenselbstorganisationen (MSO) sind Interessengruppen, Kulturvereine oder Teams, die in der Stadtgesellschaft einen wichtigen Platz einnehmen und Brücken bauen.

Bei näheren Informationen zu MSO wenden Sie sich gern an das Migrationsbüro.

 

Stadt Wilhelmshaven

Jugendamt
Abteilung Migration, Beratung, Prävention
Migrationsbüro

Kieler Straße 63
26382 Wilhelmshaven

Sprechzeiten:

Kontakt:

Rainer Päsler

Tel. 04421 74956-14

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